Am 11.10. hielt der Verband „Savate canne baton deutschland e.V.“ einen Lehrgang für Kampf- und Punkterichter sowie Zeitnehmer ab, also fast alles was man so an Offiziellen während eines Wettkampfes benötigt. Ehrlicherweise wäre ich dafür nicht quer durch Deutschland gefahren, aber es ist ja 2020. Deshalb lief die gesamte Veranstaltung via Zoom und da fing die Sache dann an spannend für mich zu werden. Derzeit bin ich alles andere als aktiv bei Boxe Française dabei, trotzdem oder gerade deshalb habe ich mich über die Möglichkeit zur Teilnahme gefreut.Peter Straub – einigen vielleicht durch seinen YT Channel bekannt – führte durch die Veranstaltung. Es waren einige interessante Stunden, die die Aufgaben und Pflichten der Offiziellen während eines Wettkampfes näher beleuchteten. In jedem Fall besser und vor allem praxisnäher, als es die trockenen Reglements tun, aus denen man entsprechendes Wissen ziehen könnte. Schrieb ich Reglements? Ja, Reglements, nicht Regeln, denn leider gibt es diese nicht auf Deutsch (man sollte meinen offizielle Regelwerke finden sich auf der deutschen Verbandsseite) sondern nur auf Französisch. Wenn ich einfach mal einen Wunsch äußern dürfte, dann fände ich eine Verlinkung zum Original toll, wenn es denn keine ofizielle Übersetzung gibt. Das erspart einem sich durch die französische Verbandsseite zu quälen. Ich glaube, das fände wahrscheinlich nicht nur ich ganz großartig! Für die Vorbereitungen zu meinem schriftlichen Test habe ich mich nämlich leider mit einer veralteten englischen Übersetzung vorbereitet, die ich im Netz gefunden hatte. Solche Stolpersteine müssen ja nicht sein.Mittlerweile sind die Prüfungsergebnisse da und das veraltete Dokument hat mir anscheinend nicht den Hals gebrochen. Sobald ich wieder Zeit habe werde ich mal meine Antworten mit dem aktuellen französischen Reglement abgleichen. Nun fehlt mir um das Unterfangen in Gänze abzuschließen noch etwas geleitete Praxiserfahrung, die derzeit – wer hätte es gedacht – etwas problematisch wird. Kommt Zeit kommt Rat, wir werden sehen.Auf jeden Fall nochmal vielen Dank an die Orga für die Arbeit und dass Ihr die Möglichkeit für alle geschaffen habt! Ganz besonders natürlich Danke Peter!
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Bastone Genovese?
Denkt man an Stockkampf, denkt man als Kampfsportler vermutlich erst an philippinische Systeme wie Arnis, Escrima oder von ihnen Beeinflusste wie Dog Brothers martial arts und beim Messerkampf sieht es wahrscheinlich nicht anders aus. Roberto Laura ist es zu verdanken, dass die traditionellen italienischen Systeme für den Umgang mit Stock und Messer in Deutschland eine größere Bekanntheit erreicht haben. In diesem Blog soll es vor allem um Bastone Genovese gehen. Unter diesem Begriff fassen wir alle Angriffs- und Verteidigungskünste Genuas zusammen. Darunter fallen der Umgang mit dem namensgebenden Spazierstock, dem Langstock, dem Messer und die waffenlosen Künste Gambetto und Savate Genovese.