Über mich

Ich habe mir in meinem Leben bereits einige Kampfkünste oder Kampfsportarten angesehen. Bei einigen bin ich länger geblieben, bei anderen habe ich nur reingeschnuppert. Seit ca. 2004 bin ich in den HEMA (Historical European Martial Arts) zu Hause, auch wenn ich nebenher noch mehr als 10 Jahre Jujutsu und Inayan Eskrima trainiert habe. In den HEMA habe ich mich einige Jahre im Schwerpunkt mit diversen Stangenwaffen und zweihändig geführten Stöcken beschäftigt. 2013 verlagerte sich dieser auf ein eher klassisches System. Über die Methoden für Langstöcke des 19.Jh. kam ich unweigerlich mit klassischer Fechttheorie in Berührung. Ich landete schließlich bei F.C. Christmann und dem Hau=Stoßfechten mit dem  Militärsäbel.
Mit Bastone Genovese kam ich ehr zufällig in Berührung und noch zufälliger waren die Umstände, die dazu führten, dass ich mich intensiver darin übe. Diese traditionellen Kampfkünste Genuas weckten bei mir als HEMAisten natürlich auch die Neugierde auf die Historischen. Ich begann zu recherschieren und integrierte sie – die einen mehr, die anderen weniger – in mein Training. Diese HEMA Genovese vor allem mit Degen und Säbel aus der Zeit in der auch die Ursprünge des Bastone Genovese liegen zeigen ein schönes Bild des kämpferischen Genuas und ergänzen sich natürlich wunderbar.

In Gambetto-Stellung

Warum ein Blog?

Ich stehe quasi wieder am Beginn, sehe aber durchaus eine Zukunft für mich in den genuesischen Kampfkünsten [Und wie es scheint, hat sich diese Aussich  auch bewahrheitet] und möchte – auch für mich – die Gelegenheit nutzen ein wenig festzuhalte was und wie es sich mit mir und dem Bastone Genovese entwickelt haben wird. Auf der anderen Seite ist das Bastone Genovese recht unbekannt, was für traditionelle europäische Kampfkünste generell gilt. Daher halte ich es nicht für verkehrt diese genuesische Kunst weiter ins Licht der Öffentlichkeit zu tragen.

Oliver Janseps