Besuch aus Köln die Zweite

Vergangenes Wochenende durfte ich Peter wieder bei mir begrüßen. Unter seinen Neujahrsvorsätze befindet sich auch „mehr Bastone Genovese in 2018“. Sehr löblich kann ich nur sagen! Das letzte intensive Training mit ihm war im August. Seitdem hatte er viel Zeit sich in den reinen Tritttechniken des Savate Genovese zu üben und das hat er auch fleißig getan. In der Zwischenzeit war er aber auch auf dem Noble Science Germany und der Tremonia-Fechtschule. Auf diesen Veranstaltungen habe ich einmal eine Einheit zum Savate Genovese und eine zum Gambetto gegeben. Man kann also nicht sagen, dass er untätig war. Auf seiner Wunschliste stand ganz oben neben ein paar Grundlagen zum Spazierstock auch wieder Savate Genovese. „Savate muss, Stock wäre cool“ war der Wortlaut glaube ich. Diesmal alles etwas dynamischer mit Fokus auf mehr Bein- und auch Pratzenarbeit, aber auch ein paar taktische Verknüpfungen von einzelnen Tritten waren mit dabei. Die Zeit verflog nur gerade zu und so gab es als Bonus oben drauf noch einmal die Grundlagen, das heißt Hiebe und Paraden und ein paar Worte zu Grundsätzen des Passseggio. Für Fechter wie uns ist es nicht so einfach vom Prinzip der Riposte Abstand zu nehmen. Es ist ja auch nicht so, als ob die Riposte (Angriff nach der Parade) im Bastone Genovese keine Anwendung finden würde, nur legt man ebend viel mehr Wert auf die Ripresa (Angriffswiederholung) und das will in den richtigen Kontext gesetzt und ordentlich ausgeführt sein. Spätestens im April sehen wir uns zu einem Contrafechttreffen wieder, da dürfte am Rande auch ein bisschen Zeit für etwas Genuesisches sein.

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